Das „Ensemble Essener Solisten“ wurde von Sophia im Jahr 2015 gegründet. Es besteht aus Musikern, die ihren Lebensmittelpunkt in Essen haben. Fast alle sind Berufsmusiker oder solche die es noch werden wollen; die meisten studieren in verschiedenen Fachrichtungen Musik. Das Ensemble wird dirigiert von Sebastian Schürger. Erstmals trat es bei der Uraufführung von Sophias‘ Stück „BOATPEOPLE“ am 1.12.2015 auf einem Begegnungskonzert für Flüchtlinge in Witten auf. Beachtenswert war auch ein Auftritt am 17.12.2015 auf einem Charity-Konzert der FOM gemeinsam mit der Caritas Refugee Help in Essen. Sophia stellt das Ensemble für Projekte, bei denen es um ihr aktuelles Thema Flucht bzw. Flüchtlinge geht, immer wieder neu zusammen. Mehrere Musiker bei Essen Original 2016 waren auch bei allen vorherigen Auftritten dabei. Jedoch wird das Ensemble bewusst offen gehalten. Da die Auftritte in der Regel für einen guten Zweck im Rahmen der Flüchtlingshilfe pro bono oder für kleinstes Geld stattfinden, muss hier auch immer wieder Rücksicht auf eventuelle andere Engagements einzelner Musiker genommen werden.

Im Sommer 2014 hatte Sophia während eines Urlaubsaufenthalts auf der griechischen Insel Kos ein Schlüsselerlebnis mit tausenden dort gestrandeten Flüchtlingen. Noch im Urlaub fing sie unter diesem Eindruck an, ihr erstes Stück für großes Orchester zu komponieren. Es wurden insgesamt vier Stücke und ein ganzer "Flucht-Zyklus" daraus. Am Sonntag, den 4.9.2016, hatte das titelgebende Stück für diese Webseite seine Uraufführung auf der Hauptbühne des Stadtfestes Essen Original 2016. Nebenstehend das Video der Aufführung. Dem Song voraus ging die Trilogie ONE COLOUR RED BLACK WEISS mit den drei Stücken BRAINSTORM, BOATPEOPLE und BODENLOS. Das Stück BODENLOS wie auch der gesamte WFlucht-Zyklus" hatten ebenfalls ihre Uraufführung an diesem Tag. Infolge weitere Informationen zum Leben und Werk von Sophia Anahit Crüsemann.

...lautet der Name des ersten Popsongs, den Sophia zunächst für großes Orchester und infolge mit ihrem Duo SU komponiert, arrangiert und eingespielt hat. Es ist auch der Name der Kunst- und Musikperformance, die erstmals auf dem Kulturpfadfest in 2017 aufgeführt worden ist.

Sophia Anahit Crüsemann wurde 1997 in Essen als Tochter eines Deutschen und einer Armenierin geboren. In 2017 hat sie an der Essener Waldorfschule ihr Abitur gemacht. Mit ihrem Hauptinstrument – der Bratsche – begleitete sie 2014 Blixa Bargeld und Teho Teardo auf ihrem Konzert auf Zollverein. Im gleichen Jahr war sie erfolgreich bei Jugend Musiziert dabei. Seit 2017 studiert Sophia an der Folkwang Universität der Künste in Essen Jazz-Gesang. Ihr zweites Instrument ist das Klavier. Darüber hinaus komponiert sie. Ihr erstes Stück für großes Orchester – BRAINSTORM - hatte seine Uraufführung im Mai 2015.


Mit dem Stück DRAMAPANORAMA hat Sophia beim Finale des DEUTSCHER ROCK- & POP-PREIS 2017 am 9.12.2017 in Siegen den dritten Platz  in der Kategorie "Bester Popsong 2017" belegt. Die neue Version des Songs, die Umut Yildiz arrangiert hat, ist der Titelsong der Filmmusik zum Dokumentarfilm "Die Mission der Lifeline", der am 12.5.2019 seine Deutschlandpremiere auf dem DOK.fest München feierte.


Hier ist ein ausführliches

Porträt von Sophia aus

dem INFORMER.


Weiß ist eine der drei Farben, die in der Performance eine Hauptrolle spielen.

Das war der musikalische Programmablauf auf dem Kulturpfadfest 2017:


Die ersten 3 Stücke sind eine Trilogie mit dem Titel: „ONE COLOUR: RED BLACK WEISS“

Stück 1: „BRAINSTORM (RED)“

Stück 2: „BOATPEOPLE (BLACK)“

Stück 3: „BODENLOS (WEISS)“


Stück 4:  „DRAMAPANORAMA“